Abgrenzung der Formation:
Die Höringen-Subformation wurde nach der Ortschaft Höringen benannt, in deren Umgebung die Einheit detailliert erfassbar ist (GRIMMER, 1997).
Die Gesteine der Höringen-Subformation wurden früher von WEISS (1889) in die obere Hälfte der Söterner Schichten, von AMMON & REIS(1910) in die Winnweiler Schichten, von FALKE (1954) in den obersten Bereich der Grenzlagergruppe, von BOY & FICHTER der oberen Hälfte der N-3 und von HANEKE (1987) der kompletten ND-5 zugeordnet. Bei HANEKE (1987) setzt ND-5 mit Top der Lavaserie 2 (Winnweiler Lager) ein.
Die Höringen-Subformation setzt am Top des Tuff 4 (T4) ein und endet am Top des Tuff 5 (T5) und der in ihm auftretenden Kalksteinbank (Acanthodesbank). Lithologie der Formation:
Die Gesteine der Höringen-Subformation bestehen im Donnersberg-Raum aus einer Wechsellagerung überwiegend tonig und karbonatisch gebundener, roter Ton-, Silt- und Sandsteine, in die zahlreiche gering-mächtige rötliche Tuffe eingeschaltet sind. Vorwiegend im mittleren Teil treten auch häufig karbonatisch gebundene, unverwitterte K-Feldspäte führende, konglomeratische Arkosen auf.
Den Abschluss der Höringen-Subformation bilden eine Kalksteinbank, die sogenannte Acanthodesbank, (REIS 1916 1921, SCHWAB 1965, 1967) sowie der dieser auflagernde Tuff 5, ein Aschentuff und Lapilliaschentuff (HANEKE 1987).
SUBFORMATION
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BANK
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Höringen-
Subformation |
Tuff 5 |
Acanthodesbank |
Rhyolithkonglomerat 2 |