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Lithostratigraphische Definition der Jakobsweiler-Subformation

Abgrenzung der Formation:

Der Name Jakobsweiler-Subformation wurde nach dem Dorf Jakobsweiler gewählt, weil östlich dieses Dorfes die Abfolge sowohl gut im Detail kartierbar ist als auch dort in der 1987 abgeteuften Forschungsbohrung Jakobsweiler 1 komplett durchteuft wurde.

Die Jakobsweiler-Subformation setzt gegenüber den liegenden Gesteinen der Höringen-Subformation im Hangenden der Bank Tuff 5 ein und wird gegenüber den hangenden Gesteinen der Wadern-Formation mit der Basis des ersten grobklastischen Horizontes dieser Formation abgegrenzt.

Lithologie der Formation:

Die Sedimente der Jakobsweiler-Subformation bestehen aus einer Wechsellagerung aus braunroten und grünlichen siliziklastischen Sedimenten (Ton-, Silt- und Fein- bis Grobsandsteinen) sowie geringmächtigen Tuffen. Verbreitet kommen auch Tuffite vor. Eingeschaltet sind mehrere Kalksteinbänke in stromatholitischer und in onkolithischer Ausbildung. In den roten Ton-, Silt- und Sandsteinen sind sehr häufig Karbonatknollen (Caliche) eingeschaltet.

Das Ablagerungssystem für die siliziklastischen Sedimente der Jakobsweiler-Subformation war zuerst ein mäandrierendes Flusssystem und später ein braided river System WEID (1992).
(Letzte Aktualisierung dieser Seite: Last update : 06.07.2012 12:33:31)
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