Abgrenzung der Formation:
Der Name Schweisweiler-Subformation wurde gewählt, weil sie in der Umgebung von Schweisweiler, einem Dorf im Alsenztal, charakteristisch ausgebildet ist.
Die durch Falke (1954) beschriebene "Obere Tholeyer Gruppe" entspricht weitgehend der Schweisweiler-Subformation. Ebenso die von Haneke (1986) beschrieben Einheit ND-1 bzw. die von Boy & Fichter (1982) beschriebene Einheit N-1 der Nahe-Gruppe.
Gegenüber den graugelblichen und rötlichen Sandsteinen, Siltsteinen und Tonsteinen der liegenden Thallichtenberg-Formation (der Glan-Gruppe) läßt sich die unterste Einheit der Donnersberg-Formation, die Schweisweiler-Subformation, durch eine Folge häufig unverwitterter K-Feldspäte führender, geröllführender bis, konglomeratischer Arkose-Sandsteinehorizonte abgrenzen (KONRAD 1969, LORENZ 1965, SCHÄFER 1965a, b, STOLLHOFEN 1991), die zur Basisarkose-Bank zusammengefasst werden. In einigen Gebieten sind in diesem Niveau erste saure, beckenintern geförderte Tuffe eingelagert (SCHÄFER 1965, STOLLHOFEN 1991).
Gegen die hangende Schallodenbach-Subformation wird die Schweisweiler-Subformation abgegrenzt durch die Hangendgrenze des sauren Tuffes 1. Dies bedeutet, dass die Hangendgrenze innerhalb der Effusivdecken-Serie 1 (Synonym: Lavaserie 1, Donnersberg-/Olsbrücken-Grenzlager) liegt.
Lithologie der Formation:
Die Gesteine der Schweisweiler-Subformation bestehen aus einer Wechselfolge von roten und grünen siliziklastischen Sedimenten (Ton-, Silt- und Sandsteinen, konglomeratischen Arkosen) sowie im Top-Bereich aus überwiegend sauren Tuffen, in die basaltisch andesitische und andesitische bis dazitische Effusiv-Decken der Lavaserie I (="Grenzlager) eingelagert sind.
SUBFORMATION
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BANK
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Schweisweiler-
Subformation |
Tuff-1 |
Lavaserie-1 |
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"Basisarkose" |