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Lithostratigraphische Definition der Wingertsweilerhof-Subformation

Abgrenzung der Formation:

Die Gesteinsfolge dieser Subformation wurde nach dem Wingertsweilerhof (zwischen den Ortschaften Winnweiler und Höringen) benannt. Sie ist in der Umgebung dieses Hofes gut gliederbar aufgeschlossen(FROMMHERZ 1993).

Die Wingertsweilerhof-Subformation wird gegen die liegenden Gesteine der Schallodenbach-Subformation mit dem Top des Tuff-3 abgegrenzt. Sie setzt ein mit rötlichen Sandsteinen, Arkosen, Siltsteinen und rötlichen und grünlichen Tonsteinen sowie eingelagerten geringmächtigen sauren Tuffen (HANEKE 1987).

Zum Hangenden wird sie gegen die Höringen-Subformation abgegrenzt durch den Top des Tuff-4. Der Tuff 4 liegt gebietsweise zwischen den Decken der Lavaserie 2 ("Winnweiler-Lager").

Die Höringen-Subformation besitzt eine Mächtigkeit von 120 bis 140 Metern.

Lithologie der Formation:

Über dem Tuff-3 setzt die Wingertsweilerhof-Subformation mit einer Wechsellagerung aus roten und grünen siliziklastischen Sedimenten (Ton-, Silt- und Sandsteine sowie Arkosen, z.T. mit unverwitterten K-Feldspäten) sowie Tuffen ein.

Den Abschluss bildet die Hangendgrenze des dem feinkörnigen,selten auch gröberen (Aschen-)Tuffes-4. Dieser wird überlagert, gebietsweise auch unterlagert, von den Effusivdecken der

Lavaserie 2.


SUBFORMATION

BANK

Wingertsweilerhof-
Subformation
Tuff-4
Lavaserie 2
("Winnweiler Lager")



(Letzte Aktualisierung dieser Seite: Last update : 19.11.2012 11:50:23)
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